Crinitz

Das Dorf Crinitz liegt im Crinitz-Drehnaer Becken, in einem nach Norden offenen Talkessel des Niederlausitzer Landrückens (Crinitzer Tal). Hier hat sich im 13. Jahrhundert ein kleines Gassendorf (Sackgasse?) an einer Quelle des Niederlausitzer Landrückens angesiedelt, das im Laufe seiner Geschichte erheblich angewachsen ist und sich zu einem rund 2,3 km langen Straßendorf entwickelt hat. Dabei wurde aber auch das Umfeld besiedelt, zum Beispiel die Nordhänge des Niederlausitzer Landrückens. So entstehen in Crinitz Höhenunterschiede im Gelände von bis zu 56 m – der Niederhof liegt 87 m über NN und der Oberhof bis auf 143 m NN.

Ein Teil der Crinitzer Siedlung befindet sich an der Nordhanglage des Niederlausitzer Landrückens.

Die politische Gliederung weist Crinitz als Gemeindeteil vom Amt Kleine Elster (Niederlausitz) aus, einem Gebilde aus Gemeinden um das Dorf Massen, das den Hauptsitz bildet. 2003 wurde das Dorf Gahro mit der Siedlung Pechhütte nach Crinitz zwangseingegliedert (Edikt aus Potsdam).

Die Gemarkung (Feldmark) von Crinitz. Ihre Größe beträgt etwa 1027 Hektar (10.269.222 m²). Karte: OpenStreetMap.

Crinitz, auch Krinitz (so am 21.12.1275 erstmals erwähnt), wendisch Krinica, wird vom altwendischen Wort krinica (Quellbach oder Krummbach) abgeleitet. Namensverwandt ist der Ort Obercrinitz (Gemeinde Crinitzberg) im Landkreis Zwickau (Sachsen).

Obercrinitz 1918. Postkarte, Verlag F. Herrmann Wappler, Obercrinitz.

Geologie

Bilder

Geschichte

Kino in Crinitz